Live-Erklärung: Hans Bürger doch kein Dancing Star
Die Meldung, dass ORF-Innenpolitik-Redakteur Hans Bürger 2025 beim hauseigenen Format „Dancing Stars“ das Tanzbein schwingen wird, fand eine groteske Fortsetzung vor Live-Kameras.
Nachdem der 61-jährige Trauner mit Moderatorin Verena Scheitz zunächst über Exoten bei Wahlen (DNA-Partei bei der EU-Wahl, Bierpartei bei der Nationalratswahl) gesprochen hatte, gab Bürger auf Wunsch der Generaldirektion live in der Sendung Studio 2 eine Stellungnahme zur Causa ab.
„Hemd vom Leib“ und Politik
„Die Wahrheit ist relativ einfach. Ich werde seit 2002 regelmäßig gefragt, ob ich da mitmachen möchte. Die Antwort war immer, nein, mache ich nicht, solange ich im ORF Innenpolitik mache. Ich will mir nicht bei einem wilden Tanz das Hemd vom Leib reißen und am nächsten Tag Innenpolitik kommentieren“, sagt Bürger. Er sei im Jänner erneut angefragt worden, habe aber abgesagt: „Ich bin sicher nicht nächstes Jahr dabei, vielleicht irgendwann einmal.“
Sprechverbot nach Absetzung
Hans Bürger war am 15. Februar als Politikchef für die Zeit im Bild abgesetzt worden und analysierte seither in Früh- und Vorabendmagazinen des ORF politische Entwicklungen – sehr zum eigenen Leidwesen, aber auch zu dem zahlreicher Seher. Bürger wurde daraufhin – dem Vernehmen nach von Generaldirektor Roland Weißmann persönlich – mit einem Interviewverbot für andere Medien belegt. Nach der Exklusivmeldung über seine „Dancing Stars“-Ambitionen in der „Kleinen Zeitung“ am Donnerstag sei „den ganzen Tag die Hölle bei ihm losgewesen. So viele Anfragen hat es gegeben“, sagt Bürger.
Der eigentliche Skandal ist, dass er mit seiner außergewöhnlichen Analytik und viel Sachverstand von der Politik-Berichterstattung ins Frühstückfernsehen abgeschoben wurde, weil er einigen nicht ins Konzept passt. Höflich ausgedrückt.
Die Österreicher wollen (oder besser: sollen) sich lieber von Botox-Jünglingen den vorgegebenen Text vorlesen lassen. Unglaublich, aber so ist es beim Staatsfernsehen! Zum Ausgleich hetzt man täglich gegen Putin, um abzulenken dass in der Alpenrepublik auch einiges stinkt.
Also ORF als Dienstgeber scheint nur auf Grund des Gehalts interessant, ob das Betriebsklima dort angenehm ist wage ich zu bezweifeln!
Und? Weiter?
Na klar, beim ÖGB ist es besser.
Kultur in Österreich auf höchstem Niveau
Wenn den Machern von DS die Teilnehmer ausgehen, empfehle ich, ältere "Seitenblicke"- Sendungen zu durchforsten, wo sich jede Menge B- bis X- Promis vor die Kameralinse drängen. Da werden sie sicher fündig.
Ich mag den Bürger.
was hat das mit Kultur zu tun ?
Super wäre es wenn der Novak auch noch mitmacht und vielleicht können Sie den Maturanten auch noch überreden ???
Himmel! Wen interessierts?